Jeder zweite Krebsfall wäre vermeidbar
Lebensstil beeinflusst bis zu 70 Prozent der Krebsfälle
Die Diagnose Krebs kann jeden Menschen treffen. Aber: Die Hälfte aller bösartigen Tumore ließe sich vermeiden – durch einen vernünftigen Lebensstil.
Die Art unserer Ernährung wirkt sich auf unser persönliches Krebsrisiko aus. Daran gibt es aus wissenschaftlicher Sicht keine Zweifel. Aber: Der Zusammenhang zwischen der Ernährung und dem Krebsrisiko ist viel komplexer als lange Zeit gedacht.
Gute Hinweise gibt es dafür, dass ein hoher Ballaststoffverzehr mit einem verringerten Risiko für Magen- und Darmkrebs einhergeht. Wer seine Ballaststoffzufuhr von 15 auf 35 Gramm pro Tag erhöhte (fast sechs Scheiben Vollkornbrot), verringerte sein Darmkrebsrisiko um 40 Prozent.
- Ein hoher Fischkonsum geht mit einem niedrigeren Risiko einher, an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. 100 Gramm mehr Fisch pro Tag halbierten das Risiko für kolorektale Karzinome. Auf das Risiko, an einem Mamma-Karzinom zu erkranken, hatte Fisch dagegen keinen Einfluss.
- Überraschenderweise hat nach den EPIC-Daten der Konsum von Obst und Gemüse keinen Einfluss auf die Gesamtkrebsinzidenz und das Auftreten vieler Krebsarten, etwa Brust-, Prostata-, Nieren- und Ovarialkarzinomen und Lymphomen. Erhöht wurde bei niedrigem Konsum lediglich das Risiko für Karzinome im Gastrointestinaltrakt und der Lunge.
- Starke Alkoholaufnahme erhöhte das Risiko für Plattenepithelkarzinome im oberen Verdauungstrakt und Darm bzw. Mastdarm. Bei Frauen erhöhte Alkoholaufnahme außerdem kontinuierlich das Brustkrebsrisiko.
- Regelmäßiger Verzehr von rotem Fleisch (Rind, Schwein, Schaf und Lamm) und Fleischwaren ist mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden. Die Faustregel lautet: Der tägliche Genuss von 100 Gramm rotem Fleisch oder Fleischprodukten erhöht das Darmkrebsrisiko um 50 Prozent.
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